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Bandbeschichten Drucken

Auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Coil coating. Begriff für das kontinuierliche Beschichten gewalzter Bänder aus Stahl oder Aluminium mit organischen Substraten, z.B. mit einem Lack oder einem Kunststofffilm. Das Bandbeschichten beinhaltet die Reinigung und chemische Vorbehandlung der Metalloberfläche, das ein- oder beidseitige Auftragen flüssiger oder pulverförmiger Beschichtungsstoffe mit anschließender Filmbildung bei erhöhter Temperatur oder das Laminieren von Kunststofffolien. Beschrieben sind die Verfahrensschritte in den Produktnormen DIN EN 10169-12004 und DIN EN 1396:2007.

s. Coil Coating

 
Bake-hardening-Stahl Drucken

Wörtlich übersetzt verfestigt der Stahl beim Ausbacken, d.h. bei Erwärmung auf etwa 200°C. Geeignete Stähle sind unlegierte Karosseriewerkstoffe für die Automobilindustrie. Karosserieteile werden gepresst; bei der nachfolgenden Einbrennlackierung erfolgt die Festigkeitssteigerung durch die Bildung von Cotrell-Wolken, die die Versetzungsbewegungen behindern. Festigkeitssteigerungen um mehr als 100 MPa sind erreichbar. Gekennzeichnet werden diese Stähle durch den Anhang „BH“.
Vgl. Bild 40 unter dem Stichwort Hochfeste Stähle.

s. Hochfeste Stähle
s. Versetzung

 
Bainit Drucken

Stahlgefüge, welches bei beschleunigter Abkühlung von Austenitisierungstemperatur entstehen kann; früher auch als „Zwischenstufengefüge“ bezeichnet (benannt nach Edgar C. Bain). Entsprechend der Stellung der Bainitstufe zwischen Perlit- und Martensitgefüge wird zwischen „obererem“ und „unterem“ Bainit unterschieden. Bainit zeichnet sich durch die gute Kombination von Festigkeit und Zähigkeit aus.

s. ZTU-Schaubild

 
Bainitisieren Drucken

Wärmebehandlung zur gezielten Erzeugung eines bainitischen Gefüges über dem gesamten Querschnitt des Werkstücks. In der Praxis erfolgt dieses über eine isothermische Umwandlung nach der Austenitsierung in einem eng begrenzten Temperaturbereich, der stahlspezifisch dem jeweiligen ZTU-Schaubild zu entnehmen ist.

s. Bainit
s. Isothermische Umwandlung
s. ZTU-Schaubild

 
Batelle Fallgewichtsversuch Drucken

Genormter Versuch zur Zähigkeitsermittlung, insbesondere an Großrohren für Pipelines (DIN EN 10274, API-RP5 L3). Auf eine gekerbte Probe (50 x 77 x 305 mm mit 5 mm V-Kerbe) fällt aus bis zu 5 m  Höhe ein bis zu 1,6 t schweres Gewicht. Die Prüftemperatur kann variiert werden (Tieftemperatur bis - 80°C). Beurteilt wird das Bruchbild nach prozentualer Verteilung von Zähigkeits- und Sprödbruchanteilen.

s. Sprödbruch
s. Zähbruch

 
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