Blindhärten |
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Wärmebehandlungsverfahren als Teil des Einsatzhärtens: Der Einsatzstahl wird zunächst „blind“ gehärtet, d.h. ohne ihn aufzukohlen. Damit wird die maximal erreichbare Härte des Kernwerkstoffs bestimmt. s. Aufkohlen s. Einsatzhärten |
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Blockformat |
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Das Blockformat bezeichnet die Geometrie eines Rohblockes. Zur ausreichenden Umformung und zur Erzielung einer hohen Stahlqualität sind bestimmte Verhältnisse zwischen Blockdurchmesser und -höhe, bezogen auf das Blockgewicht, anzustreben. s. Rohblock |
Borid |
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Bezeichnung für eine Phase, die aus einem Metall und dem Element Bor besteht. |
Borieren |
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Thermochemische Randschichthärteverfahren zur Erzeugung harter, verschleißfester Stahloberflächen. Bei Temperaturen zwischen 850 und 950°C kann Bor, welches pulver- oder pastenförmig auf die Oberfläche aufgebracht wird, in diese bis zu einer Tiefe von ca. 0,25 mm eindiffundieren und sich mit dem Eisen oder anderen Legierungselementen zu Boriden verbinden. Je nach Boridtyp werden Härtewerte bis zu 2500 HV erreicht. s. Bor s. Borid |
Brinellhärte |
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Ergebnis einer Härtemessung nach DIN EN ISO 6506-1 bis 6501-4. Dabei wird eine Hartmetallkugel mit einer definierten Prüfkraft, welche vom zu prüfenden Werkstoff abhängt, in die Oberfläche gedrückt und dort eine vorgeschriebene Zeit belassen. Aus dem Abdruck dieser Kugel und der Prüfkraft lässt sich die Brinellhärte berechnen, die normgerecht bspw. mit 300 HBW 10/3000 angegeben wird; hierbei steht 300 für den Härtewert, HBW für das Prüfverfahren, 10 für den Kugeldurchmesser in mm und 3000 für die Belastung in Kilopond. s. Härtemessung |
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